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EU Snus und Jugendschutz

 

Am 22. November erwarten wir das Urteil des Europäischen Gerichtshof, ob Snus nun weiterhin verboten bleibt, oder ob er legalisiert wird.

Während der Anhörung vor dem EuGh und auch in der Presse ist mir aufgefallen, dass immer wieder davon gesprochen oder geredet wird, dass man die Jugend schützen müsse.

Laut einiger Aussagen werden Jugendliche zum Snus animiert, da dieser in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten wird. Die Frage die sich mir stellt ist, was ist mit den Nikotinsprays, die es in verschiedenen Geschmacksvariationen gibt?

Und was ist schlecht daran, wenn Jugendliche vom Rauchen zu Snus umsteigen?

Wollen wir ehrlich sein, jemand der noch nie Nikotin zu sich genommen hat, sollte auch gar nicht anfangen, aber wenn er aus vielen Arten Nikotin zu konsumieren auswählen kann und sich für Snus oder auch Dampfen entscheidet, dann ist er sicherer dran als mit Zigaretten. Und wenn sich die EU Sorgen um die Kinder oder Jugendlichen macht, dann sollten sie doch bitte den Eltern die Möglichkeit geben, die im Auto oder sogar teilweise zu Hause rauchen, auf eine Alternative umzusteigen. Zumal das Passivrauchen bei Kindern, Jugendliche und Erwachsene auch einen gewissen Schaden hinterlässt.

Vielleicht sollte sich die EU im Bezug auf Jugendschutz auch um das Thema „Alkohol“ kümmern. Steht bei alkoholischen Getränken ein Warnhinweis “ Dieses Getränk kann abhängig machen und kann zu sozialem Abfall führen“? Oder steht bei zuckerhaltigen Getränken ein Warnhinweis „Dieses Getränk kann zu Typ2 Diabetes und Fettleibigkeit führen“?

Ich könnte noch weitere Punkte aufführen. Fakt ist, dass Snus viel weniger schädlich als Rauchen und meiner Meinung nach sogar noch weniger schädlich ist als zuckerhaltige Getränke.

Also EU, wenn es euch wirklich so wichtig ist mit der Gesundheit, dann gebt den Rauchern wenigstens die Möglichkeit an Alternativen, sei es Snus oder Dampfen.

Ein Gedanke zu „EU Snus und Jugendschutz

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